Tradition als Basis für Fortschritt
Wer bestehen will, darf nicht stehen bleiben: Hinter diesem Credo verbirgt sich der Antrieb für weitreichende Projekte und Initiativen von und auf Oberösterreichs Almen. Unser Bundesland ist weithin bekannt für Ehrgeiz, Tatendrang und Pioniergeist – unsere Almen gehen einen Schritt voraus.
Quelle: © Oberösterreich Tourismus GmbH / Hermann Erber
Entwicklung und Förderung in OÖ
für das, was es zu schützen gilt
Das Land Oberösterreich leistet im Almbereich einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung einer zeitgemäßen Almbewirtschaftung auf Oberösterreichs Almen mit seinen regional so unterschiedlichen Strukturen. Die kapital- und arbeitsintensiven Leistungen der Almbewirtschafter stehen der Gesellschaft und vor allem auch dem Tourismus als öffentliche Güter zur Freizeit und Wohlfahrtsnutzung zur Verfügung und werden mit Fördermitteln und fachlicher Betreuung entsprechend unterstützt.
Dies betrifft vor allem Almförderungsprojekte der Agrarbehörde Oberösterreich aus den Bereichen Neubau- oder Verbesserung von Almwirtschaftsgebäuden in regionaltypischer Bauweise, Wasser- und Energieversorgung sowie Neuschaffung von Almweideflächen durch Rodung und Wegebau.
Alm-Projekte
So vielfältig wie die Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen sind auch die Projekte unserer Almen.
Entdecken Sie hier, was sich so tut und was dahintersteckt!
Quellfassung
220 Bärenalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: das an der Quellfassung gesammelte Wasser wird zum Almgebäude auf der Bärenalm geleitet
Umsetzungsjahr: 2012
Hydraulischer Widder
128 Bärnaualm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: der hydraulische Widder versorgt das Almgebäude der Bärnaualm stromlos mit Wasser
Umsetzungsjahr: 2016
Dezentrale Energieversorgung
236 Hintersteineralm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Dieselaggregat liefert Strom für den Betrieb der Melkanlage
Umsetzungsjahr: 2015
Almgebäude in Blockbauweise
116 Hinteralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Eigentumsbauplatz, aber keine Hochalmhütte für die weideberechtigte Liegenschaft vorhanden
Maßnahme: Errichtung eines kombinierten Almwirtschaftsgebäude in Blockbauweise
Umsetzungsjahr: 2022-2023
Almgebäude in Blockbauweise mit Schindelmantel
125
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: keine Hochalmhütte für die auftreibende Liegenschaft vorhanden
Maßnahme: Errichtung einer kleinen regionaltypischen kombinierten Almhütte
Umsetzungsjahr: 1997-1999
Almgebäude in Blockbauweise
36 Niedere Marxenalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Neuordnung von Wald- und Weide
Maßnahme: Errichtung eines kombinierten Almwirtschaftsgebäudes nach erfolgten Rodungen in Blockbauweise
Umsetzungsjahr: 2006-2008
Almgebäude in Blockbauweise
132 Steinbergalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Übertragung eines Almweiderechts von der Tennalm auf die Steinbergalm
Maßnahme: Errichtung eines kombinierten Almgebäudes in Blockbauweise
Umsetzungsjahr: 2011-2012
Schaffung von Reinweideflächen
64 Trockentannalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Reine Waldweide – keine offenen Weideflächen vorhanden
Maßnahme: Rodungen im Almzentrumsbereich im Ausmaß von rund 2 ha
Umsetzungsjahr: 2010-2012
Photovoltaik Anlage
337 Gschwendtalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Errichtung einer Photovoltaik Anlage (2022 wurden noch Solarpanelle für die Warmwassergewinnung ergänzt)
Umsetzungsjahr: 2017
Photovoltaik-Inselanlage
422 Schaumbergalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Errichtung einer Photovoltaik Anlage für den Energiebedarf eines Almausschanks
Umsetzungsjahr: 2023
Almhütte in Blockbauweise mit Hubschraubereinsatz
123 Feuertalalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: unerschlossenes Almgebiet; kein Almgebäude vorhanden, sowohl auf der Hochalm (Feuertalalm bis 1900 m Seehöhe) als auch auf der Nöstleralm (1370 m Seehöhe) als dazugehörige Niederalm
Maßnahme: Errichtung einer kombinierten „Hohen Hütte“ in Rundholz-Blockbauweise; auch als Viehunterstand bei Schlechtwetter (Schneeflucht)
Umsetzungsjahr: 2019-2021
Dezentrale Wassersammelanlage
125 Brombergalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die vom Almzentrum weiter entfernten Weideflächen verfügen über keine Quellen
Maßnahme: über ein massives Dach (35 m²) wird Wasser gesammelt und über einen Filter in ein Betonbassin (10 m³) geleitet; dadurch sind umfangreich Koppelmaßnahmen in diesem Bereich möglich
Umsetzungsjahr: 2013-2015
Schaffung von Reinweide durch Stockfräsung
319 Stubau-Hathalalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Stand 1994: 410 ha Waldweide und 11 ha Reinweide
Maßnahme: bereits 1994 wurden große Waldweideflächen entlastet und 22 ha Reinweide geschaffen; 2010 kamen weiter 5,5 ha hinzu.
Umsetzungsjahr: 1994 und 2010
tief abgeschnitten Holzstöcke vor Fräsung:
Errichtung eines 50 m³ Wasserbassin
319 Stubau-Hathalalm
Quelle: © Stefan Nagler
Ausgangslage: aus Wassermangel musste öfter Wasser auf die Alm aufgefahren werden. Zudem waren manche Weideabschnitte nur unzureichend mit Wasser versorgt, wodurch auch ein koppeln der Flächen schwierig war.
Maßnahme: Errichtung eines 50.000 l fassenden Plastiktanks und Bau einer Wasserleitung ins „Almzentrum“.
Umsetzungsjahr: 2021
Wasserausleitung aus Graben
295 Peterbauernalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Eine sogenannte „Tiroler Wehr“ sorgt für die Wasserableitung aus einem kleinen Wassergraben.
Umsetzungsjahr: 2017
Schaffung von Reinweide durch Bagger und Spritzsaatbegrünung
295 Peterbauernalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: einige (Wald)weideflächen konnten nicht mehr genutzt werden (z.B. Lawinenverbauungen) .
Maßnahme: Als Ausgleich wurden ca. 1,5 ha Reinweide durch Baggerarbeiten neu geschaffen und anschließend durch Spritzsaat begrünt.
Umsetzungsjahr: 2017
Innerer Almerschließungsweg
298 Waldbauernalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: die oberen Weideflächen konnten vom Almzentrum aus mit dem Traktor nicht erreicht und somit auch nur schlecht gepflegt werden.
Maßnahme: Bau eines inneren Almerschließungsweges, wobei in weiterer Folge eine bestehende Forststraße der ÖBf als Abschnitt eingebunden wurde.
Umsetzungsjahr: 2019
Ausführung als Erdweg:
Dachrinne aus Lärchenholz
224 Steyrsbergerreith
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Anfertigung einer Holzdachrinne (Lärche) aus einem Stück mit 16 lfm.
Umsetzungsjahr: 2022
Almgebäude in Ziegelbauweise
128 Bärnau
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das alte Almzentrum musste wegen Vermurung aufgegeben werden.
Maßnahme: Neubau einer kombinierten Almhütte in Ziegelbauweise im neu geschaffenen Almgebiet.
Umsetzungsjahr: 2011-2012
"Hohe Hütte"
114 Bärnkogelalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Wiederaufnahme des Almbetriebes durch Übertragung von Weiderechten (Überzimmerung)
Maßnahme: Neuerrichtung einer regionaltypischen Hohen Hütte (Stall im Erdgeschoß, Aufenthaltsräume im Obergeschoß)
Umsetzungsjahr: 2001-2003
Almerschließungsweg
121 Kotalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: unerschlossenes Almzentrum, großflächige Windwurfschäden nach Orkan Kyrill 2007
Maßnahme: Errichtung eines kombinierten Alm- und Forsterschließungsweges mit 750 lfm
Umsetzungsjahr: 2007
Gemeinschaftshütte
19 Wiesalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das Weiderechtsgebiet von zwei Berechtigten wurde verlegt und gleichzeitig Wirtschaftswaldflächen von Weiderechten entlastet.
Maßnahme: Im neuen Almzentrum wurde eine neue Gemeinschaftshütte als „Hohe Hütte“ errichtet.
Umsetzungsjahr: 2002-2003
Schaffung von Reinweide
113 Rettenbachalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Neuordnung von Wald- und Weide.
Maßnahme: Rodung von 45 ha Fichtenmonokultur, Entlastung von 300 ha Wirtschaftswaldflächen von Weiderechten; UVP-Verfahren
Umsetzungsjahr: 2002-2009
Foto aus dem Jahr 1996:
Almhütte auf Dachsteinplateau
52 Lahnfriedalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Übertragung eines Weiderechts mit Wiederaufnahme des Almbetriebs in Verbindung mit der angrenzenden Ausseer Lahnfriedalm auf dem unerschlossenen Dachsteinplateau
Maßnahme: Errichtung einer regionaltypischen „Hohen Hütte“
Umsetzungsjahr: 2012
Neu und Alt nebeneinander:
Generalsanierung Kaser
38 Schreieralm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: regionaltypische Sanierung des bestehenden alten Kasers (Keller) als Nebengebäude
Umsetzungsjahr: 2022
Viehtriebweg
26 Beereiblalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Zerstörung des bestehenden Almwegs und alten forstlichen Zugwegs nach Windwurfereignis
Maßnahme: Wiederherstellung der Alm- bzw. Triebweganlage auf einer Länge von 300 lfm und einer Breite von 2 m
Umsetzungsjahr: 2018
Almerschließungsweg
14 Moosklausalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: unerschlossene Mittelalm im Niedermoorgebiet des Zwieselbergs
Maßnahme: Bau eines Almerschließungsweges in angepasster Bauweise und Begrünung der Weg Trasse
Umsetzungsjahr: 2012-2013
Innerer Almerschließungsweg
97 Leonsbergalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: unerschlossene Weideflächen mit hoher Erschwernis bei Weidepflege und Schwendung etc.
Maßnahme: Errichtung eines 480 lfm langen Traktorweges
Umsetzungsjahr: 2009
Schaffung von Reinweide mit Baggereinsatz
124 Laudereralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das alte Almzentrum im Gimbachtal wurde durch Muren zerstört und auf einen vor Elementargefahren sicheren Platz verlegt.
Maßnahme: Schaffung von 14 ha Reinweide mit Baggereinsatz bei der Stockrodung
Umsetzungsjahr: 2008-2013
Kombiniertes Almgebäude
124 Laudereralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: das ursprüngliche Almzentrum im Gimbachtal wurde durch Hochwasser und Überschotterung zerstört
Maßnahme: Bau eines kombinierten Almgebäudes
Umsetzungsjahr: 2014
Neues Almzentrum durch Fräsung
126 Kösslalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das ursprüngliche Weiderechtsgebiet der Kösslalm bestand fast ausschließlich aus steilen Waldweideflächen im Ausmaß von 300 ha. (Verfahren zur Neuordnung von Wald- und Weide)
Maßnahme: Das Almzentrum wurde verlegt und durch Fräsung 7,5 ha Reinweide neu geschaffen. Zusätzlich wurden ca. 4 ha Weidewald mit unterschiedlichen Auflichtungsstufen als Unterstand belassen.
Umsetzungsjahr: 2014-2016
Almgebäude in Blockbauweise
126 Kösslalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Erwerb eines Weiderechtes samt Nebenrecht zur Errichtung eines Almgebäudes.
Maßnahme: Bau eines kombinierten Almgebäudes in Blockbauweise mit Rundholz zur Bewirtschaftung der neu geschaffenen Weideflächen.
Umsetzungsjahr: 2015-2016
Materialseilbahn
404 Höllweide
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die unerschlossene Höllweide wird als einzige Alm im Oö. noch mit einer Materialseilbahn versorgt.
Maßnahme: Nach einem Windwurfereignis musste die Anlage im Jahr 2016 generalsaniert werden.
Umsetzungsjahr: 2016
Almverbindungsweg
111 Hintere Sandlingalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die von der Hinteren Sandlingalm aus mit bewirtschaftete Knerzenalm konnte nur über Altaussee mit einem Umweg von mehr als 30 km erreicht werden.
Maßnahme: Bau eines kurzen Almverbindungsweges mit 400 lfm Länge
Umsetzungsjahr: 2015
Schaffung von Reinweide auf Windwurfflächen
116 Hinteralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Wald-Weide-Neuordnungsverfahren auf der Hinteralm als Hochalm zur Rettenbachalm
Maßnahme: nach einem großflächigem Windwurfereignis wurden die Schadflächen im Zuge des Verfahrens zu Reinweide umgewandelt.
Umsetzungsjahr: 2009-2011
Almgebäude in Blockbauweise
116 Hinteralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: kein für die Bewirtschaftung der Hochalm erforderliches Almwirtschaftsgebäude
Maßnahme: Bau eines neuen Almgebäudes in Blockbauweise
Umsetzungsjahr: 2019
Almgebäude in Blockbauweise
60 Kriemoosalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: nicht mehr sanierbares 200 Jahre altes Almgebäude
Maßnahme: Errichtung eines kombinierten Almgebäudes in Blockbauweise (Dreischneider)
Umsetzungsjahr: 2009
Umlegung Almerschließungsweg
Hütteneckalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die bestehende Wegtrasse war sehr steil und nur mit Allrad-Fahrzeugen befahrbar.
Maßnahme: die steilsten Stellen des Weges wurde durch eine neue, gleichmäßigere Streckenführung entschärft.
Umsetzungsjahr: 2023
Sanierung Almstall mit Schwerlastkran
377 Großternbergalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die bodennahen Teile der Holzsäulen waren morsch und mussten ersetzt werden.
Maßnahme: Zuerst wurde ein neues Fundament mit betoniertem Bodenkranz errichtet. Anschließend das Gebäude mithilfe von 2 Schwerlastkränen auf das neue Fundament gehoben.
Umsetzungsjahr: 2015
Neuschaffung von Weide
37 Hohe Marxenalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Es bestand ein urkundliches Recht auf 223 ha Waldweide; Neuordnung von Wald- und Weide für die Hoch- und Niederalm
Maßnahme: das Zentrum der Niederalm wurde auf eine neue, geeignetere Fläche verlegt. Durch Stockrodungsmaßnahmen (Bagger und Steinfräse) auf der neuen Niederalm und auf der bestehenden Hochalm wurden insgesamt ca. 16 ha Reinweide geschaffen.
Umsetzungsjahr: 2016-2018
Lawinensichere Almhütte
115 Kaaralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das neuwertige Almgebäude (1998) wurde von einer Lawine (2009) komplett zerstört.
Maßnahme: Bau einer massiven Hütte mit Stahlbetonrückwand und Pultdach
Umsetzungsjahr: 2011-2012
Milchviehstall
236 Hintersteineralm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Der alte Almstall war zu niedrig für das Milchvieh und eine zeitgemäße Bewirtschaftung.
Maßnahme: Bau eines neuer Stallgebäudes für 13 Kühe und 2 Jungrinder samt Milchkammer.
Umsetzungsjahr: 2016
Sanierung Almhütte mit Schwerlastkran
236 Hintersteineralm
Ausgangslage: Die Holzwände des alte Almgebäudes waren an vielen Stellen morsch und müssten ausgetauscht werden. Das ursprünglichen Erscheinungsbild und ein großer Teil der bestehenden Substanz sollte bestmöglich erhalten bleiben.
Maßnahme: Die Hütte wurde mit einem Schwerlastkran weggehoben, ein Keller errichtet und die untersten Wandkränze aufgezimmert. Anschließend wurde das alte Gebäude wieder auf den neuen Unterbau gehoben.
Umsetzungsjahr: 2017
Alt und Neu werden vereinigt:
Almgebäude in Holzriegelbauweise
88 Hoheneckalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das im Jahr 1908 als Blockbau errichtete alte Almgebäude war in einem schlechten Zustand und musste erneuert werden.
Maßnahme: Neubau einer sogenannten „Hintereinanderhütte“ in Holzriegelbauweise
Umsetzungsjahr: 2019-2021
kunstvolles Schindelmantelmuster:
Neuschaffung von Weideflächen
110 Reinfalzalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: großräumige Waldweiderechtsflächen sollen durch kompakte, hüttennahe Reinweideflächen ersetzt werden
Maßnahme: Schaffung von zusätzlich 3,6 ha Reinweide und 0,45 ha Auflichtungsflächen
Umsetzungsjahr: 2010-2012
Neuschaffung von Weideflächen
111 Hintere Sandlingalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Übertragung von zusätzlichen Weiderechten von der Leislingalm auf die Hintere Sandlingalm
Maßnahme: Schaffung von almzentrumsnahen Reinweideflächen im Ausmaß von rund 8 ha (Stockrodung mit Bagger)
Umsetzungsjahre: 2016-2022
Almhütte in Blockbauweise
111 Hintere Sandlingalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Almweiderechte und Almgebäude in Rutschgebiet werden auf die Hintere Sandlingalm übertragen
Maßnahme: Bau einer neuen kombinierten Almhütte in Blockbauweise
Umsetzungsjahr: 2011-2013
Neuschaffung von Weideflächen durch Fräsung
311 Saileralm
Quelle: © Hans Riegler
Ausgangslage: ursprünglich 655 ha, davon Großteil Waldweide. Neuordnungsprojekt auf der Saileralm (Niederalm) und Almkogelalm (Hochalm).
Maßnahme: Neuschaffung von 7 ha Weideflächen durch Fräsung auf der Niederalm und Reduktion auf insg. 96 ha Weidegebiet.
Umsetzungsjahr: 2008
Ansaat nach Fräsung:
Sanierung eines alten Almgebäudes
421 Ebenforstalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die Ebenforstalm ist einer der beliebtesten Ausflugsziele im Nationalpark Kalkalpen. Die Küche, Sanitäranlagen und Schlaflager entsprachen nicht mehr den Anforderungen.
Maßnahme: In einem aufwendigen Sanierungsprojekt unter Mitwirkung der ÖBf AG und des Nationalparks konnte das alte Almgebäude erhaltenen bleiben und zugleich die inneren Anlagen modernisiert werden.
Umsetzungsjahr: 2016
neu hinzugefügter Anbau:
Andrahag
421 Ebenforstalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Bau eines „Andrahags“ unter Mithilfe der Landwirtschaftsschule Hohenlehen.
Umsetzungsjahr: 2017
über Feuer erhitzte Fichtenäste werden „angedreht“:
Adaptierung einer alten Holzknechtstube als Almwirtschaftsgebäude
68 Brunntalalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Bedarf eines Almgebäudes für einen Weideberechtigten
Maßnahme: Adaptierung und Erhaltung einer denkmalgeschützten, alten Holzknechtstube zum Zwecke der Almwirtschaft
Umsetzungsjahr: 1997-1999
Neuschaffung von Almweideflächen
128 Bärnaualm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslange: Die ursprüngliche Gimbachalm wurde durch Hochwasser bzw. Überschotterung zerstört.
Maßnahme: Verlegung der Rechtsflächen und Schaffung von neuen Weideflächen durch Baggereinsatz und tlw. Steinfräsung.
Umsetzungsjahre: 2005-2012
Entfernung der Stöcke vor der Fräsung:
Almgebäude in Ziegelbauweise
68 Brunntalalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Das alte Almgebäude war baufällig und der Stall entsprach in Bezug auf die Raumhöhe nicht mehr den Anforderungen.
Maßnahme: Neubau eines kombinierten Almgebäudes (Wohn- und Wirtschaftsteil in einem Gebäude)
Umsetzungsjahre: 2018-2019
alter Stall:
Ziegelbau:
Almgebäude in Holzriegelbauweise
89 Breitenbergalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: nicht mehr zeitgemäßes Almwirtschaftsgebäude
Maßnahme: Ersatzbau – Errichtung eines kombinierten Almgebäudes (Wohn- und Wirtschaftsteil in einem Gebäude).
Umsetzungsjahr: 2013
Errichtung Viehstall
342 Bergerbauernreith
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Die Bergerbauernreith ist in zwei nicht zusammenhängende, größere Almweiden geteilt.
Maßnahme: Durch Errichtung eines zusätzlichen Almstalls findet das Vieh nun auf beiden Flächen Unterstand.
Umsetzungsjahr: 2020
Pumpanlage über 100 Höhenmeter
326 Edtbodenalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: die oberen Weideflächen hatten keine Tränken und wurden daher schlecht abgeweidet
Maßnahme: Errichtung einer Pumpanlage, welche Wasser über 100 Höhenmeter transportieren kann.
Umsetzungsjahr: 2012
Neubau einer "Doppelhütte"
6 Hohe Zwieselalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Altes Almgebäude in desolatem baulichen Zustand an einem durch die Nähe zu Seilbahn und Tourismushütten ungünstigen Standort
Maßnahme: Errichtung eines kombinierten Almgebäudes – Doppelhütte für zwei Bewirtschafter (Hohe Hütte); Verlegung des Bauplatzes in einen almwirtschaftlich günstigen Bereich
Umsetzungsjahr: 2022
Hangsicherung
62 Huetteneckalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: Almgebäudeschäden oberhalb eines potentiellen Rutschbereiches
Maßnahme: Der Hang wurde durch Drainagen entwässert und zusätzlich mit Holzverbauungen gesichert.
Umsetzungsjahr: 2021
Schaffung von Reinweideflächen
68 Brunntalalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: 1000 ha große Waldweidealm ohne nennenswerte Reinweideflächen (Neuordnung von Wald- und Weide)
Maßnahme: Neuschaffung von 7,6 ha Reinweideflächen durch Rodung
Umsetzungsjahr: 2022-2023
Lärchentrog
97 Leonsbergalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Tränketrog aus Lärche in traditioneller Holzbauweise
Umsetzungsjahr: 2020
Bänderzaun
111 Hintere Sandlingalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Bänderzaun in traditioneller Holzbauweise.
Umsetzungsjahr: 2020
Lärchenschindeldach
121 Kothalm
Quelle: © Land OÖ
Maßnahme: Scharschindeldach 3-lagig und Schindelmantel 2-lagig aus Lärche in traditioneller Holzbauweise.
Umsetzungsjahr: 2019
Bau Almerschließungsweg und Verbesserung Viehtriebsweg
105 Ahornfeldalm
Quelle: © Land OÖ
Ausgangslage: die Ahornfeldalm ist eine der wenigen nicht erschlossenen Hochalmen in Oberösterreich
Maßnahme: Errichtung eines Almerschließungsweges (900 lfm) im Unterhangbereich der Ahornfeldalm sowie Sanierung des anschließenden Viehtriebweges (350 Höhenmeter)
Umsetzungsjahr: 2019-2021
Wasserbassin aus Beton mit 150 m³ Fassungsvermögen
337 Gschwendtalm
Quelle: © Ruppert Großauer
Ausgangslage: Vorhandene Quelle kleine Schüttung; bei langen Trockenphasen zu wenig Wasser; Versuche eine neue, bessere Quelle zu fassen schlugen fehl.
Maßnahme: Errichtung eines groß dimensionierten Wasserbassins aus Beton um Wasser zu speichern.
Umsetzungsjahr: 2018
Schalung des Bassins
Bassin Begrünt:
bedeutet ...
Schuhwerk
überzeugen können
den Magen
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Der Almen-Katalog des Landes Oberösterreichs wurde 1996 erstmals aufgelegt und ist mit einer Gesamtauflage von 52 000 Stück seit vielen Jahren regelmäßig in den Bestseller-Listen zu finden. Auf dieser Website sind die Inhalte auch in digitaler Form jederzeit online abrufbar und somit eine spannende und vor allem hilfreiche Plattform für alle wanderbegeisterten Menschen.